Im Laufe der Jahre haben viele Frauen einmal mit Cellulite zu kämpfen. Jedoch kann es sich in manchen Fällen auch um ein Lipödem handeln. Vielen ist nicht klar, was zwischen einem Lipödem und Cellulite der Unterschied ist. Lipödem oder Cellulite – Dr. Klöppel in München klärt auf.
Was versteht man unter Cellulite?
Viele Frauen nennen Orangenhaut „Cellulitis (Quelle: Wikipedia)“, wobei dies nicht immer der richtige Begriff dafür ist. Bei Cellulitis handelt es sich nämlich um eine ernste Erkrankung, welche durch Bakterien hervorgerufen wird. Dadurch entzündet sich die Lederhaut und das Unterhautgewebe, weshalb Cellulitis nicht nur Frauen, sondern auch Männer betrifft und außer an den Beinen auch im Gesicht auftreten kann
Die korrekte Bezeichnung für Orangenhaut, sprich die typischen Dellen an Po und Oberschenkeln, ist Cellulite. Gründe dafür können Stress, Hormonschwankungen, Rauchen und erbliche Veranlagung sein. Übergewicht trägt nicht zu Cellulite bei, macht sie jedoch besser sichtbar. Somit können auch schlanke Frauen mit Cellulite zu kämpfen haben.
Was versteht man unter Lipödem?
Bei einem Lipödem handelt es sich um eine Erkrankung, bei der sich das Fett systematisch vermehrt. In der Regel betrifft dies nur Frauen und macht sich hauptsächlich an den Beinen, an den Armen und am Gesäß bemerkbar. Auch hier handelt es sich nicht um eine Folge von Übergewicht.
Ein Lipödem geht mit Wassereinlagerungen sowie starken Spannungsschmerzen einher. Auch Druckschmerzen und Blutergüsse sind keine Seltenheit. Die Beine werden gleichmäßig schwer und dick, wobei die Fettvermehrung meist von der Hüfte bis zum Fußgelenk reicht. Die Füße und Fußgelenke selbst bleiben allerdings schlank.
Lipödem oder Cellulite – das sind die Unterschiede
Viele Frauen fragen sich bei Orangenhaut daher, ob es sich um ein Lipödem oder Cellulite handelt. Die Unterschiede lassen sich ganz klar an einigen Merkmalen ausmachen.
Der Verlauf eines Lipödems
Im ersten Stadium des Lipödems fällt Betroffenen auf, dass die Beine dicker und druckempfindlich sind, auch ein Brennen in den Extremitäten ist oft zu spüren. In der Tiefe der Haut befinden sich kleine Fettknötchen und die Unterhaut wirkt verdickt. Im nächsten Stadium fallen bereits in ruhiger Stellung Unebenheiten auf. Im Stehen sind diese sehr deutlich zu sehen und es kommt zu Stauungsbeschwerden und starken Schmerzen. Außerdem werden die Fettknötchen größer.
Das dritte und letzte Stadium des Lipödems zeichnet sich durch eine verdickte, fahle Haut aus, welche oftmals verknotet und wellig aussieht. Ausgeprägte Falten und Fettlappen bilden sich sowie sogenannte „Reiterhosen“.
So zeigt sich Cellulite
Cellulite ist im Ruhezustand nicht zu sehen. Wenn man jedoch die Haut an der betroffenen Stelle zusammendrückt, lassen sich Dellen erkennen. In einem fortgeschrittenen Stadium sind diese Dellen bereits im Normalzustand zu sehen. Häufig ist das Zusammenkneifen des Gewebes auch mit Schmerzen verbunden. Im dritten Stadium sieht man die Cellulite sehr stark, da die Haut schlaff und gedellt ist. Außerdem wird die Farbe der Haut zunehmend schlechter.
Fazit: Was tun bei Lipödem oder Cellulite?
Lipödem und Cellulite lassen sich auf unterschiedliche Art und Weise behandeln. Vor der Behandlung sollte jedoch klar sein, ob man ein Lipödem oder nur Cellulite hat. Während bei einem Lipödem nur durch eine Fettabsaugung, auch Liposuktion genannt, Abhilfe geschafft werden kann, kommen bei Cellulite sogenannte minimalinvasive Behandlungsmethoden, wie z.B. Cellfina infrage.
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